Sonntag, 19. Februar 2012

Oh du wunderbare Karenzzeit....

Nur falls es jemanden interessiert: es ist HERRLICH! Die Zeit erscheint mir allerdings schon jetzt viel zu kurz für all die Dinge, die ich noch vorhabe bzw. erledigen will. Schon Wochen vor der Karenz habe ich damit begonnen, aufschiebbare Dinge auf die Zeit während der Karenz zu verschieben.
So waren wir jetzt gleich einmal 10 Tage in Oberösterreich und dort wurden Arztbesuche mit dem Vater erledigt, der Keller des selbigen von Spinnweben und ähnlichem bereinigt (eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, ich verbrachte danach eine Stunde in der Badewanne, weil ich mir sonst in vollkommen paranoider Absicht die Haut vom Leibe gekratzt hätte), ehemalige Arbeitskolleginnen getroffen, ein ausgiebiger Spaziergang durch den Möbelschweden gemacht (wenn man viele Zeit hat, dann ist es gar nicht so spannend wie man glaubt dass es ist, wenn zwei Mädels einen durch die Schauräume zerren und im Minutentakt fragen, wenn es endlich Fleischbällchen gibt), ein Buch in der Badewanne ausgelesen ("Ewig Dein" von Glattauer - Prädikat: empfehlenswert) meine geschundenen Hände und Füße zwei Stunden lange im Day-Spa gepflegt und gestreichelt (sehr nett) und bei der Hausentrümpelungsaktion (Nestbautrieb) bin ich bereits in der zweiten Runde.
DiePapa hat sich heute schon sehr ängstlich gezeigt und sich an jedes Ding, dass ich entsorgen oder auf den Dachboden bringen wollte, geklammert und ganz im Sinne der Mädels "Damit spielen sie aber noch!!!", gerufen. (bei manchen Dingen habe ich mich erweichen lassen, ansonsten bin ich eher das, was man als zielstrebig bezeichnet)

Soweit also alles ganz normal. Schwangerschaftsbeschwerden habe ich glücklicher Weise kaum welche, na gut - ich schlaf nicht mehr so gut und mein Körper wehrt sich mit Schwerfälligkeit gegen größere körperliche Anstrengungen. Das Mithüpfen beim heutigen Kinderfaschingsfest viel mir schon ziemlich schwer und meine Füße hatten quasi immer Bodenkontakt, aber ich habe mein Bestes gegeben so zu tun, als würde ich mich auch bewegen. (wussten Sie, dass man auch nur mit den Armen tanzen kann?)
Ich schummle mich also so gut als möglich durch und bereite mich mental auf eine ganz einfache und schnelle Geburt vor. Ich strebe eine zwei-Stunden-Geburt an - ich finde das ist eine gut Zeit, oder?

1 Kommentar:

  1. Supergute Zeit, aber immer schön offen bleiben für noch besser, also zwei Stunden oder weniger :)

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